Dienstag, 4. August 2015

Naan: Indisches Fladenbrot - Endlich das perfekte Naan-Brot!

Also eins darf beim indisch futtern gehn ja mal auf keine Fall fehlen, wenn die Bestellung aufgenommen wird: Naan! Ja, dieses leckere, fluffige, zerrupfbare Fladenbrot, mit dem man perfekt die superjammigen Soßen auftunken kann. Daheim wird inzwischen auch öfters selbst sehr erfolgreich indisch gekocht, allerdings bis jetzt ohne dieses leckere Naan-Brot. Oder zumindest waren die Versuche die coolen Fladen nachzubasteln immer nicht so der Burner. Bis auf letzte Woche, woohoo! Supereinfaches und noch viel supererleckeres Bääm-Naan. Jetzt müssen wir wohl zu jedem Curryzeug Naan-Brot machen, so was Doofes...


Naan - Indisches Fladenbrot  
(6 Fladen)

2 cups Mehl, Typ 405 (240 g)
1/2 cup Quark (114 g), oder Sojaquark/-joghurt
1/2 cup Milch (118 ml), oder Pflanzenmilch oder Wasser
1/2 TL Zucker
1 TL Salz
2 TL Backpulver (oder 3/4 TL Backpulver + 3/4 TL Trockenhefe)
Öl/Ghee/Butter zum Bepinseln

Mehl mit Backpulver (und evtl. Hefe) mischen, in eine Schüssel füllen und eine große Mulde in die Mitte drücken.
Quark, Milch, Zucker und Salz in die Mulde geben und vom Rand her in das Mehl einarbeiten. Nicht zu fest kneten, gerade so, dass es ein Teigklumpen wird. Falls der Teig klebrig ist, mehr Mehl zugeben. Dann für ca. 2h abgedeckt an einem kühlen Ort (nicht im Kühlschrank) ruhen lassen.
Nochmal gut durchkneten (der Teig sollte nach dem Ruhen schln elastisch sein), 6 gleich große Kugeln formen und auf einer mit Mehl bestäubten Unterlage ca. 2mm dick ausrollen.


Beschichtete Pfanne ohne Öl erhitzen, Teigfladen mit Wasser bepinseln und mit der nassen Seite in die Pfanne legen. Wenn die Unterseite angebräunt ist, erst die Oberseite wieder leicht mit Wasser bepinseln und dann wenden. Wenn die zweite Seite schön angebräunt ist, aus der Pfanne nehmen und Oberseite (die mit den Blasen) mit etwas Öl (oder Ghee/Butter) bepinseln.
Die restlichen Fladen genauso ausbacken und evtl. warm halten.


Bei uns gabs das Naan-Brot zu Dum Aloo, einem suhuuperleckerem Kartoffelcurry. Perfekt fürs Auftunken der genialen Soße.

*Wie schon das Dum Aloo, war auch das Naan-Rezept von Raks Kitchen. Mein Retter in der Naan-Brot Krise, denn die Versuche zuvor waren nix im Gegensatz zu diesem.


Nachtrag: 
- Wir haben das Naan inzwischen schon sehr oft gebastelt und haben dabei festgestellt, dass es vollkommen egal ist, ob mit Milch, Sojadrink, Quark oder Mandelquark, usw. gearbeitet wurde. Also probiert es doch mal vegan, es ist genauso lecker :)
- Eine weitere Erkenntnis: Auf einem Pizzastein bei höchster Stufe im Ofen gebacken wird das Naan noch toller! Ihr seht das formschöne Ergebnis über diesem Text. Sind sie nicht wunderbar geworden? Ich habe auch etwas Hefe zugeben und dafür das Backpulver reduziert. So bekommt das Naan noch ein bisschen mehr den typischen Geschmack aber ist trotzdem relativ fix gemacht. Auf dem Pizzastein gemacht müsst ihr das Naan übrigens nicht wenden.
- meine liebste Version nach zig Zubereitungsarten: Backofen mit Pizzastein auf 300°C vorheizen. Naanteig mit Alpro Skyr Style, Wasser statt Milch, Backpulver und Hefe. Teiglinge 2mm dick ausrollen, bisschen ziehen und ohne Wasserbepinselung direkt auf den superheißen Pizzastein klatschen, warten bis es schön aufgegangen ist und die Blasen braun werden, aus dem Ofen holen, mit wenig neutralem Öl bepinseln. Geht auch superfix auf dem heißen Steinchen ;)

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